Gemeinsame Pressemitteilung

FDP Grüne SPD

Gemeinsame Pressemitteilung

 

6. Juni 2024

 

„Wenn andere nicht wollen – Bruchköbel nimmt die Regionaltangente Ost gerne“

     Heftige Ablehnung der Trasse im östlichen Frankfurt

     Kooperation von FDP, Grünen und SPD: Realisierung über Bruchköbel mit minimalen Eingriffen machbar

 

Im April präsentierten der Rhein-Main-Verkehrsverbund im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim seine favorisierte Trassenvariante für die Regionaltangente Ost. Sie soll von Frankfurt-Mainkur an Bergen-Enkheim vorbei zur Niddertalbahn zwischen Gronau und Niederdorfelden führen. Seitdem nimmt der Widerstand gegen diese Variante einer neuen Schienenstrecke vor Ort nur weiter zu.

 

Dabei könnte die Sache doch so einfach sein, meinen die Fraktionen der Bruchköbeler Regierungskooperation von FDP, Grünen und SPD. „Wenn andere sie nicht wollen – wir nehmen die Regionaltangente Ost gerne!“, meint Uwe Ringel (Bündnis 90/Die Grünen). Aus Sicht der Kooperation ergäbe sich eine Win-Win-Situation für die gesamte Region. „Bruchköbel bekäme endlich die schon lange geforderte direkte Verbindung nach Frankfurt,“ stellt Katja Lauterbach (FDP) fest. Die Regionaltangente ließe sich so  mit einem Minimum an Kosten und Eingriffen in die Umwelt realisieren – und genau das sei ja das Prinzip der Regionaltangenten: Bestehende Strecken nutzen und nur kurze Verbindungsstücke neu bauen. „Eine neue Strecke von Maintal Ost etwa, entlang der Autobahn bis zum Hanauer Kreuz geführt und dann Richtung Bruchköbel eingeschleift, das sollte machbar sein“, ist sich Monika Pauly (SPD) sicher. Eventuell wäre auch eine Streckenführung ab Hanau West machbar. Mit einer entsprechenden Tangentialverbindung würde auch die Bahnanbindung nach Erlensee attraktiver.

Wenn dann noch der Bahnhof Nidderau zu einem echten Knotenpunkt mit Verzweigungen in alle Richtungen ausgebaut würde, ist die Bruchköbeler Kooperation überzeugt, entstünde im Ballungsraum nordöstlich von Frankfurt ein hochattraktives Nahverkehrssystem, mit dem die Mobilitätswende einen Riesenschritt vorankäme.

Dass sich Verkehrstrassen zu nahe am Kern des Ballungsraums oft schnell als zu kurzfristig gedacht herausstellen, zeigt heute deutlich die „Stadtautobahn“ A661, die sich heute als massiver Störfaktor mitten durch dichte Frankfurter Wohngebiete quält.

„Denkt nicht so eng, denkt weiter – wir alle in der Region haben gemeinsam den Nutzen“, appellieren Katja Lauterbach, Uwe Ringel und Monika Pauly an den RMV und an die Verantwortlichen auf allen politischen Ebenen, von den Nachbarkommunen bis zum Land.

 

 

 

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