50 Jahre Stadtrechte

Mit einem gelungenen akademischen Abend beging die Stadt am Wochenende das Jubiläum „50 Jahre Stadtrechte“. Neben dem „Urgestein“ Karl Eyerkaufer als ehemaligem Lehrer an der Schule Nord und Landrat a.D. nahmen drei frühere Bürgermeister an dem akademischen Abend teil. Bürgermeisterin Sylvia Braun zog in ihrer Festrede einen gelungenen Spannungsbogen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Und natürlich finden wir Grünen es gut, dass nach knapp 50 Jahren auch mal eine Frau die Stadt regiert. Wenn sie von den Grünen wäre, fänden wir das natürlich noch besser, aber man muss es Sylvia Braun lassen: Sie steht wirklich für ein breites Bündnis der Stadtgesellschaft und weiß auch die uns wichtigen ökologischen Aspekte angemessen zu berücksichtigen. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht ja leider auch die zwingende Notwendigkeit von Klimaschutz.

Mehrfach wurde an dem Abend hervorgehoben, dass es ja damals die Roßdorfer:innen waren, die sich gegen den Zusammenschluss zu Bruchköbel gewehrt haben. Ob sie wirklich besser damit gefahren wären, wenn sie heute ein Stadtteil von Hanau gewesen wären? Wir Grüne sehen es heute so: Wir sind Bruchköbeler, und wir sich zugleich auch Bruchköbelerinnen, Roßdorfer, Niederissigheimerinnen, Ober-Issigheimer und Butterstädterinnen – mit unseren Gemeinsamkeiten und unseren Eigenheiten. Und das ist in dieser Vielfalt gut so. Auf die nächsten 50 Jahre. Für ein lebenswertes und grünes Bruchköbel.